ZWANGSSTÖRUNGEN: Ein globales Problem
Zwangsstörungen (OCD) sind eine Erkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass einer von 40 Amerikanern irgendwann in seinem Leben die Kriterien für die Diagnose einer Zwangsstörung erfüllt. Dies bedeutet, dass es viele Menschen gibt, die an Zwangsstörungen leiden, ohne die Kriterien vollständig zu erfüllen. Damit ist die tatsächliche Gesamtzahl der Betroffenen viel höher.
OCD ist eine Störung, die in der Populärkultur weit verbreitet ist, ein Kürzel für Ordentlichkeit oder Detailgenauigkeit, z. B. Tut mir leid, ich bin einfach zwanghaft, was meine Haare/Krümel/Teppich angeht.. Dies ist keine wirkliche Darstellung der Zwangsstörung, die weltweit zu den 20 häufigsten Ursachen für krankheitsbedingte Behinderungen zählt. Oft kann sie das Leben der Betroffenen beherrschen.
Was wird als Zwangsstörung definiert?
Die Zwangsstörung ist definiert als eine Angststörung, die sich in Form von unkontrollierbaren, unerwünschten Gedanken und Gefühlen äußert (Besessenheit). Diese treiben die Menschen zu sich wiederholenden Verhaltensweisen (Zwänge). Eine Zwangsstörung wird diagnostiziert, wenn diese Handlungen mehr als eine Stunde des Tages einer Person in Anspruch nehmen, ihr soziales und berufliches Leben beeinträchtigen und sie in Not bringen. Die Störung scheint heute häufiger aufzutreten, da man viel mehr über psychische Gesundheit weiß. Während in der Vergangenheit viele Betroffene schweigend litten und ihre Symptome verbargen, ist heute eine Diagnose und Behandlung möglich.
Traditionelle Behandlungen
Es gibt verschiedene Wege zur Behandlung von Zwangsstörungen, angefangen bei den traditionellen Wegen der Therapie und/oder Medikation. Eine Therapie allein kann jedoch ein langer und schwieriger Prozess sein. Für diejenigen, denen es aufgrund ihrer Zwangsstörung schwer fällt, das Haus zu verlassen, kommt sie möglicherweise nicht in Frage. Die medikamentöse Behandlung hingegen (in der Regel SSRIs) kann es bis zu einigen Monaten dauern, bis es wirksam wird. Außerdem kann es zu Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, vermindertem Sexualtrieb und mehr kommen. Auch wenn diese Methoden bei einigen funktionieren, gibt es für viele Probleme.
Psychedelisch Mikrodosierung - eine neue Lösung?
Hier kommt die Mikrodosierung von Psychedelika ins Spiel. Wie in unseren Artikeln über Mikrodosierung für beide Depression und PTSDDie Forschung zur Linderung dieser Störungen findet ihre Antwort zunehmend in psychedelischen Behandlungen. Unser Selbstempfinden wird von einem System gesteuert, das als Default Mode Network (DMN) bezeichnet wird. Wie bei Depressionen ist auch bei Zwangsstörungen das DMN überaktiv. Dies verursacht den Stress, der sich in wiederkehrenden negativen Gedanken manifestiert. Psilocybin und andere Psychedelika lockern unsere Verbindung mit dem DMN. Psychedelika in größeren Dosen können Folgendes verursachen 'Ego-Tod'Bei der Mikrodosierung handelt es sich jedoch eher um eine "Dissoziation" des Ichs. Diese Dissoziation bedeutet, dass es möglich wird, aus eingefahrenen Verhaltensweisen und Routinen auszusteigen, was es leichter macht, sie zurückzusetzen.
Viele Menschen, die Mikrodosierung gegen Zwangsstörungen ausprobiert haben, sagen, dass sie erst dann in der Lage waren, die Ratschläge ihres Therapeuten in die Tat umzusetzen, nachdem sie sich von ihrem überaktiven DMN distanzieren konnten. Das ist einer der vielen Vorteile der Mikrodosierung - sie hilft Ihnen, zu lernen, mit Ihrer Erkrankung umzugehen, anstatt Sie gegenüber der Realität zu betäuben, wie es herkömmliche Medikamente tun.
Weitere Vorteile der Mikrodosierung bei Zwangsstörungen:
- Schnelle Ergebnisse - bei herkömmlichen Behandlungsmethoden kann es Monate dauern, bis Ergebnisse sichtbar werden. Bei der Mikrodosierung werden oft schon innerhalb einer Woche Verbesserungen festgestellt.
- Geringe bis keine Nebenwirkungen - Im Gegensatz zu Antidepressiva wie SSRIs, die häufig zur Behandlung von Zwangsstörungen eingesetzt werden, hat die Mikrodosierung von Psilocybin nur minimale bis gar keine Nebenwirkungen.
- Langfristig nachhaltiger - im Gegensatz zu herkömmlichen OCD-Behandlungen, die täglich oder wöchentlich durchgeführt werden, ist die Wirkung von Psilocybin bis zu 5 Wochen danach spürbar. In Verbindung mit dem Fehlen von Nebenwirkungen bedeutet dies, dass es eine praktikable langfristige Behandlungsoption ist.
Die psychedelische Forschung zeigt wirksame und nachhaltige Ergebnisse bei einer Vielzahl von Erkrankungen, von Angstzuständen und Depressionen bis hin zu Sucht- und Abhängigkeitsproblemen. In diesem Sinne, hier ein kleines "How to"!
Unsere empfohlene Mikrodosierungsmethode
Derzeit gibt es keine offiziellen medizinischen Richtlinien für eine Mikrodosierungsroutine. Es gibt jedoch viele Forscher, die Methoden und Tipps dazu entwickelt haben, wie man es ihrer Meinung nach am besten macht. Wir empfehlen die Fadiman-Methodeein von Dr. James Fadiman entwickeltes System. Es besteht darin, alle drei Tage eine kleine Dosis (in der Regel 1 g) der magischen Trüffel einzunehmen und die Wirkung zu beobachten. Diese Drei-Tage-Methode bietet Ihnen die Vorteile von Psychedelika, ohne Sie zu überwältigen. Der ideale Weg, dies zu tun, ist mit unseren Mikrodosierungsstreifen.
Wir hoffen, dass dieser Artikel informativ und inspirierend war, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder Mensch anders ist und daher auch anders auf Behandlungen reagiert. Keine Methode ist ein magisches Allheilmittel, es gehört auch viel innere und psychische Arbeit dazu. Zusammen mit der Aufrechterhaltung anderer Behandlungsformen - wie Therapie, Achtsamkeit, gesunde Lebensweise und gute Beziehungen usw. - kann die Mikrodosierung Ihnen jedoch auf Ihrem Weg helfen.